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24. Grevener Sprinterpokal 2011"Ziieehh", "Hepp, hepp, hepp", "Die schaffst Du noch!" - der Lärmpegel im Grevener Hallenbad war am Sonntag noch höher als an einem normalen Tag. Freunde, Vereinskameraden oder Eltern, die ihre Schützlinge zum 24. Grevener Sprinterpokal ins Hallenbad begleiteten, sorgten für einen gute Wettkampfkulisse. Mehr Zuschauer konnten die spannenden Wettkämpfe auch nicht verfolgen, denn das Hallenbad ist nicht für Zuschauermassen ausgelegt. Es ist zwar wettkampftauglich in gewissem Rahmen, aber die ganz großen Events finden doch an anderen Orten statt. Der Sprinterpokal hingegen ist ein Traditionswettbewerb, den der TVE Greven zum 24. Mal ausrichtete. Gut 200 Teilnehmer legten sich bei knapp 1000 Starts mächtig ins Zeug, kritisch beobachtet von den Trainern und frenetisch angefeuert von den Eltern. Während so mancher Trainer hier und da etwas am Schwimmstil aus zu setzen hatte, waren die Eltern begeistert, wenn Sohn oder Tochter das Ziel nicht gerade als Letzter erreichte. Aber auch diejenigen, die den Anschluss nicht ganz halten konnten, bekamen Lob. "Du hast zwar nicht gewonnen, aber es ist doch ein schöner Erfolg, wenn Du Deine Zeit verbessern konntest. War also nicht alles umsonst", tröstete eine Mutter aus Rheine ihrem enttäuschten Sohn. Genau das ist die Motivation, die die Jüngsten unter den Leistungsschwimmern immer wieder brauchen, um vielleicht einmal ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Die Organisation des Sprinterpokals lief jedenfalls wie am Schnürchen "Wir sind weit vor der Zeitplanung", freute sich Dunja König, die die einzelnen Teilnehmer an die Startblöcke rief. Eine hervorragende Leistung musste man auch den Schiedsrichtergeschwistern Esther Franszczak und Ruth Niehaus bescheinigen, denen nicht die kleinsten Fehler entgingen. Am späten Nachmittag wurden die Sieger geehrt. Gesamt-Sieger ihres Jahrgangs wurden Pauline Zweihaus (2002), Jia-Ming Shi (2000) und Anna Baackmann (1995). Besonders freute sich der Verein über den Sieg in der 4x50m-Freistil-Staffel weiblich, die in der offenen Wertung Vera Schlautmann, Patrizia Kittelmann, Kim Kleimeier und Anna Baackmann vor Rheine gewannen. Bei den Männer wurden Lukas König, Jonathan Hildmann, Max Teutemacher und Tobias Flothkötter Vierter. Die Frauen holten in der 4x50-m-Lagenstaffel außerdem Rang zwei hinter Rheine, die Männer beendeten diesen Wettkampf erneut auf Rang vier. In der Wertung aller Vereine gelang dem TVE Greven Rang drei hinter Rheine und Marl-Hüls.
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